Es ist eigentlich egal, ob wir mit der Familie oder allein kommen, ob wir jung oder älter sind, können wir uns ja in Ungarn gut fühlen. Hier finden wir alles: Wir können Extremsport treiben oder Fahrrad fahren, es gibt Burgruinen und moderne Kunst, sowie Heilwasser und Wellnessbäder.

Die Wasserfreunde können wählen: Man kann am Balaton< oder am Tisza-tó in Urlaub sein, es gibt mehrere Flüsse - von der Donau bis zur Raab -, sowie kleinere und größere Seen. Die Seen sind an Fisch reich, und sie haben kristallklares Wasser: Der Fischsee in Dunaföldvár, das Seesystem in Biharugar oder der Kleinbalaton.

Die Wassersportfreunde können in der Donau und in der Theiß - in der Bodrog und in der Raab manchmal unter einem Zustand von Wildwasser - rudern.

Die Theiß wurde aufgedämmt, so entstand der Tisza-tó (Theiß-See), auf dem können wir mit einem Jetski oder Segelboot fahren. Haben Sie einen besonderen Anspruch, können Sie aus einem Fallschirm, der durch ein Boot gezogen wird, die Umgebung, vor allem das Vogelreservat beobachten.

Auf der großen Oberfläche des Balatons kann man mit Segelboot fahren, oder an einer Veranstaltung im August die Strecke von zwei Km zwischen Tihany und Szántód durchschwimmen. Aus einem Schiff sind die Berge von Badacsony und von Oberbalaton, die Hügel bei Siófok, sowie zahlreiche Strände und kleine Buchten gut zu sehen.

Nicht nur mit den Kindern ankommende Leute, sondern auch die Leute, die auf die Gesundheit achten, können die Strände besuchen. Es gibt in Ungarn auch heutzutage viele unausgebeutete Thermalquellen, aber auch viele Heilbäder. Das Bad in Hajdúszoboszló oder in Zalakaros ist schon lange bekannt und auch der Aquapark in Mogyoród wird immer beliebter sein. Das Wasser des größten Sees mit warmem Wasser in Europa, des Sees in Hévíz heilt die Krankheiten des Bewegungsapparates.

In Gyula können wir direkt neben der Burg baden und das Bad von Egerszalók, welches das ganze Jahr geöffnet ist, befindet sich am Fuß eines Hügels mit Tannen. Die Gäste kommen jedes Jahr nach Harkány, Zalakaros und Kehidakustány zurück.

Es lohnt sich nicht nur die Bäder zu besuchen: die Sportfreunde finden im Land sehr viele Fahrradwege, z. B. am Balaton, auf der Tiefebene und in den Bergen.

Die wandern möchten, können die Berge in Bakony und im nördlichen Mittelgebirge besuchen: Bükk, Mátra und Zemplén. Auf einigen Gipfeln wurden Aussichtstürme gebaut, aus diesen Türmen ist die Gegend noch besser zu sehen: Der Aussichtsturm in Kékestető macht den höchsten Punkt von Ungarn noch höher, aus dem Turm auf Írott-kő können zwei Länder beobachtet werden.

Von dem Gipfel des János Berges sehen wir Budapest, dem Barbakán Pécs, und aus dem Avas-Turm Miskolc. Aus dem Fernsehturm in Tokaj sind die Tiefebene und die Berge von Zemplén zu sehen. Wenn wir keine Lust haben so viel aufzuklettern, auf den Magas-Berg können wir mit Seilbahn hochfahren.

Wir dürfen aber auch die kulturellen Werte nicht vergessen: Wir können auf Schritt und Tritt die Denkmäler der vergangenen Jahrhunderte bewundern.

Auf der Tiefebene leben viele Leute auch heute noch in Bauerhöfen, weit von der Stadt, in der Mitte der Pussta, sie ackern und züchten das ungarische Grauvieh. In der Pussta von Bugac werden regelmäßig Reitvorführungen veranstaltet, in Hortobágy können wir die typische Speise der Gegend, die Gulaschsuppe probieren, z. B. in der Tscharda neben der alten Kilenclyukú-Brücke.

Zum Weltkulturerbe gehören Hortobágy durch seine Naturschätze und Traditionen und das Altdorf von Hollókő: Die Einwohner und die Häuser in der Siedlung im Nógrád-Komitat bewahren die Eigenheit der Volksarchitektur. Die Volksbräuche sind erlebnisreiche Attraktionen, z. B. die Jungen in der Tracht jagen zu Ostern mit einem Eimer voll Wasser die Mädchen.

Budapest liegt an beiden Ufern der Donau, die Radialstraße Andrássy, der Donaukorso und die Burg in Buda „bilden das Herz“ der Hauptstadt.

Die Gebäude aus der Jahrhundertwende bewahren ihren eigenen Pomp, das klassizistische Parlament ist aus der gegenüber stehenden Burg gut zu sehen. Auf die Pester Seite gibt es eine wunderbare Aussicht von der Fischerbastei und dem Gellért Berg.

Auch der wunderbare Karst in Aggtelek und die längste Höhle - 25 Km lang - unserer Heimat, die Baradla gehören zum Weltkulturerbe. Die mehr Millionen Jahre alten Tropfsteine bilden verschiedene Form, die Namen der Höhlen deuten darauf hin: der Raum der Riesen, die Zunge der Schwiegermutter, die Halle der Säulen. Wir können nicht nur die Tropfsteine bewundern, sondern werden hier auch Konzerte veranstaltet, sowie die Kranken können die heilende Luft der Béke-Höhle einatmen.

Auf der östlichen Seite von Ungarn weiterfahrend lohnt es sich auch das historische Weingebiet zu besuchen. Beim Zusammenfluss der Bodrog und der Theiß, auf dem Gebirgsabhang von Kopasz Berg wächst die Weintraube, aus welcher der Tokajer Ausbruch hergestellt wird. Auch der Furmint und der Olaszrizling sind in dem anderen Teil des Weingebietes - von Sárospatak bis Tarcal - aromatisch. Wenn wir die Umgebung besuchen, lohnt es sich die historische Denkmäler zu besichtigen: Die Synagoge in Mád, die Bibliothek des reformierten Kollegiums in Sárospatak oder die Burgen in Zemplén, z. B. Regéc und Boldogkő.

Den Fertő-See, der sich in der nordwestlichen Ecke des Landes befindet, mögen nicht nur die Vögel. In der Nähe des Moors und des Rohrgebüsches leben die Leute seit 8000 Jahren.

Die schönste Stadt der Gegend ist Sopron, aber es lohnt sich auch das Esterházy-Schloss in Fertőd zu besichtigen oder das Széchenyi-Schloss in Nagycenk. Sie müssten unbedingt auch nach Pannonhalma fahren: Die Benediktinerabtei wurde in klassizistischem-, gotischem-, Barock- und Renaissancestil gebaut, im Archiv wird das erste ungarische Sprachdenkmal bewahrt.

In der Nähe der südlichen Grenze, in Pécs finden wir altchristliche Denkmäler: Die Peter-Paul Grabkammer und die Grabkammer in Krugform, auch die gehören zum Weltkulturerbe. Die am Fuß des Mecsek Berges liegende Stadt ist wegen des türkischen Djamis und der Basilika, sowie der mediterranen Stimmung berühmt.



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