Im Komitat Heves ziehen viele Sehenswürdigkeiten die Touristen an: Burgen, Schlösser, und Klöster, sowie stehengebliebene Gebäude und Überreste aus der Zeit der Türkenherrschaft. Wir können von den Bergen in Mátra und in Bükk die Aussicht bewundern, aber die Ebene auf der südlichen Seite des Komitats ist auch besonders, z. B. das Naturschutzgebiet in der grasigen Pussta von Heves oder der Theiß-See.

Die Überreste der Szarvaskő-Burg stehen auf einem steilen Felsen, in Noszvaj wartet auf die Touristen das De la Motte Schloss im Zopfstil. In Szilvásvárad gibt es unberührte Naturschätze: das Szalajka-Tal und der Fátyol (Schleier)-Wasserfall. In Bélapátfalva steht die einzige romanische Zisterzienserabtei, die ganz stehengeblieben ist. Das Gebäude wurde sowohl in romanischem-, als auch in gotischem Stil gebaut. Das Tor ist romanisch, aber das über diesem sehende Rosenfenster ist gotisch. In der Küsterei sind die tausendjährigen geschnitzten Dekorationen des alten Mönchsklosters zu sehen. Der Wein Stierblut wurde nach einer Geschichte benannt: Die Türken dachten, welche die Burg von Eger bestürmt haben, dass die Ungarn das Blut des Stiers trinken, deswegen kämpfen sie so stark. In den berühmten Weingebieten werden gute Weiß- und Rotweine hergestellt, wir können in den Kellern, die im Szépasszony-Tal bei Eger in den Riolittuff eingegraben wurden, saftigen Wein kosten.

Die Innenstadt von Eger ist ein Barockschmuckkästchen. Die Burg, von der Géza Gárdonyi im Roman "Die Sterne von Eger" geschrieben hat, ist das besuchteste und bekannteste Denkmal des Landes. Es lohnt sich die türkischen Denkmäler - das türkische Bad und das Minarett - zu besichtigen. Das Minarett ist 40 m hoch und das nördlichste türkische Denkmal in Europa. Der klassizistische Dom in Eger wurde nach Plänen von József Hild gebaut, dem gegenüber steht auf dem Platz das Lyzeum im Barockstil mit Rokokodekorationen. In der Bibliothek sind mehrere Kodexe (das Budaer Zeitbuch, das Zeitbuch von Turoczi) und die Briefe von Kelemen Mikes aus Türkei bewahrt. Auch das Observatorium im Turm von 53 m ist zu besuchen. Das Wasser der Szikla (Felsen)-Quelle wurde zum See geführt, und auch der Theiß-See ist ein künstlicher See. Dieser wird "Das Balaton der Tiefebene" genannt. Der See ist das Eden der Wassersportfreunde und der Angler.

In Egerszalók zieht die Thermalquelle die Besucher an. Aus dem Wasser, das auf der Bergseite runterfließt, ist eine Kalkablagerung entstanden. Ihr weißer Block vor den Tannen beherrscht diese Seite des Hügels über dem dampfenden Thermalwasser.

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