Viele besuchen nur Budapest, wenn sie nach Ungarn kommen, aber die Umgebung der Hauptstadt bietet auch Erholungs-, sogar extreme Sportmöglichkeiten. Zu dieser Umgebung gehören das Komitat Pest, das Donauknie im Komitat Komárom-Esztergom, sowie die Teile von Börzsöny im Komitat Nográd.

Am Donauknie kann man die Einheit, welche die Natur und die Werke von Leuten bilden, am besten beobachten. Die Zitadelle auf dem Gipfel des Visegráder-Gebirges war ein Lieblingsort des Königs Matthias - wahrscheinlich hat Königin Margarethe, die später Nonne wurde, gerne die schnelle Donau und die Gipfel des Börzsöny-Gebirges betrachtet. Zu dieser Gegend gehört aber auch Pilis:
Das Pilis-Dach hebt sich von den steilen Felsen ab, sein Gipfel ist 757 m hoch, es ist der höchste Punkt des Dunántúli-Mittelgebirges.

Die Hauptstadt wird von Norden von der Szentendrei-Insel, die bei Visegrád anfängt und 56 km2 groß ist, und der Csepel-Insel von Süden begrenzt. Die beiden Inseln sind an den Wochenenden beliebte Erholungsorte, aber wir finden bis Esztergom auch zahlreiche kleinere und größere Inseln. Die ausgebauten Strände sind nicht einmal im Sommer laut, die Angler mögen das an Fischen reiche Wasser und die Wassersportfans haben auch mehrere Möglichkeiten.

Wenn man an Szentendre vorbeifährt, ist es eigentlich Pflicht in der Stadt anzuhalten. Mit dem Stadtbild aus dem 18. Jh. leben gut die modernen Künste, die serbische orthodoxe Kathedrale und der Hauptplatz im Barockrokokostil zusammen. In dieser Region finden wir viele Siedlungen mit einer besonderen Stimmung: Die roman-gotische Propstkirche gibt in Ócsa das Stadtbild und in Aszód wird das Gedenken von Petőfi gepflegt, der hier im evangelischen Gymnasium gelernt hat.

Die Gegend wird nicht nur durch den wasserreichen Fluss, sondern auch Börzsöny mit seinen Berglehnen, die Hügel von Gödöllő, Tápió, Pilis, die Budaer Berge, sowie einen kleinen Teil der Tiefebene formenreich gemacht. Haben wir Zeit, sollten wir im Zsámbéki-Becken unbedingt einen Ausflug machen, oder von den steilen Felsen des Stein-Berges von Pomáz herabschauen. Wir können aber in Pusztavacs die geographische Mitte von Ungarn besuchen.

Auch im Duna-Ipoly Nationalpark gibt es Sehenswürdigkeiten, hier leben Tiere von der Wasserschnecke bis zum Seeadler. Naturbesonderheiten sind das Moor von Ócsa und der Urwacholder in Csévharaszt. In diesem formenreichen Gebiet braucht man nicht lange zu fahren, wenn man an einem Tag ein Heilbad besuchen möchte und an dem nächsten Tag eine Höhlentour z. B. in der Szemlőhegy-Höhle machen will oder in der Pussta von Tápió Kutschfahren bzw. Fahrradfahren möchte.

Wenn wir uns schon erholt haben, sollten wir uns den Ehrenbogen in Vác, die reformierte Kirche mit einer besonderen Kuppel in Cegléd, oder das Christliche Museum in Esztergom, sowie die Basilika, für deren Weihe Ferenc Liszt Die Messe in Esztergom geschrieben hat.
Östlich von Budapest, in Gödöllő finden wir den Lieblingsort von Königin und Kaiserin Elisabeth, das königliche Barockschloss, sowie den Kapuzinergnadenort in Máriabesnyő.

Die Bezirke in Buda werden durch einen Bergzug in der Form eines Hufeisen von Hármashatár-Berg an bis zum Szabadság-Berg. Zwei von ihnen, der Gellért- und der Burg-Berg ist schon ganz besiedelt. Die Quellen, die am Fuß des Berges auf die Oberfläche brechen, geben Wasser für die hauptstädtischen Bäder, vom Kaiser Bad an, durch das König Bad bis zum Lukács Bad.

im Mittel-Donauland:


Budapest környéke


Hungary - Central Danubia


Ungarn - Mittel-Donauland


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