Stadt mit 30 000 Einwohnern. Esztergom (Gran) im Donauknie ist der einstige Sitz der Könige aus dem Hause der Arpaden, der bis heute das Zentrum der katholischen Kirche in Ungarn ist.

Der Burghügel ist der an Sehenswürdigkeiten reichste Teil der traditionsreichen Stadt. Zu besichtigen ist der mittelalterliche Königspalast, die älteste Steinfestung in Ungarn, in welchem das Burgmuseum des Ungarischen Nationalmuseums eingerichtet ist. Auf der Hochebene des Hügels wurde der monumentalste Bau der ungarischen katholischen Kirche, die Basilika errichtet. Die Vorgängerkirche, die uralte Sankt Adalberts-Kathedrale wurde am Anfang des 11. Jahrhundert vom ersten ungarischen König, Stephan dem Heiligen gebaut.
Daneben wurde im 16. Jahrhundert die sog. Bakócz-Kapelle gebaut, eines der wichtigsten Denkmäler der ungarischen Renaissancearchitektur, die in der gegenwärtigen Kathedrale in ihrer vollen Schönheit zu sehen ist. In der Basilika wurde die Schatzkammer der Kathedrale unterbracht, die die reichste Sammlung der ungarischen Kirchenkunst beherbergt. Unter den Meisterwerken der Goldschmied- und Textilkunst ragt die Kalvarie des Königs Matthias, eine der schönsten Werke der mittelalterlichen Goldschmiedekunst in Europa hervor.
Im Primatenpalast befindet sich das Esztergomer Christliche Museum mit einem umfassendem Bild über die italienische Malerei des Mittelalters. Da kann ein alleinstehendes Stück der mittelalterlichen ungarischen Holzschnitzerei, der "Herrensarg" vom Garamszentbenedek bewundert werden, der im Mittelalter für liturgische Zwecke gebraucht wurde.
Der Széchenyi Platz mit den unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden und Statuen ist ein sehr wichtiger Punkt der Innenstadt. Pál Tomori, der später Erzbischof und Heerführer bei der Schlacht in Mohács war der Pater der Franziskanerkirche und des Ordenshauses. Das Donaumuseum der Ungarischen Staatsoberdirektion für Wasserwesen ist von den interessantesten öffentlichen Sammlungen in der Stadt, wo die Geschichte der Wasserwirtschaft der Donauvölker zur Schau gestellt wird. Im Balassa-Museum gibt es ortgeschichtliche und archäologische Ausstellungen. Eine Sehenswürdigkeit von Előhegy ist das Mihály Babits Gedenkhaus.
Die Mária Valéria Brücke hat seit 1895 hat Esztergom und Párkány verbunden. Sie wurde im 2. Weltkrieg zerstört, aber sie wurde ab Oktober 2001 neugebaut. Seit dieser Zeitpunkt wurde die Stadt zum Leben gebracht. Auf der Prímás-Insel wurde 2005 ein Erlebnisbad eröffnet.

In Párkány (Sturovo) befindet sich das Vadas-Bad, das die Gäste auffrischt, und die Besucher können in der Nähe verschiedene Sehenswürdigkeiten besichtigen.

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