im Tök:   Unterkunft

Die Gemeinde Tök liegt 30 km weit von Budapest, am Rand des Zsámbéker Beckens. Das hügelige Pannon-Gebiet zieht die Besucher an. Der 324 m hohe Nyakas-Berg, der östliche Ausläufer von Gerecse beherrscht die Gegend. Vom Gipfel ist das ganze Becken und weiter entfernt das blaue Budaer Gebirge gut zu sehen. Der Bruchstein von Nyakas, der sich gut bearbeiten lässt, war immer ein beliebter Baumaterial. Von diesem Kalkstein wurden hier die Häuser, das Parlament und die Großkirche in Debrencen gebaut. Der gelbe Tourweg führt auf dem Berggrat durch einen Eichengrund, die Wälder und die Wiesen. In der Regenzeit sind hier Pilze zu finden. Im Frühling findet man oft Adonisröschen und im Herbst Hundsblume. Am Bergabhang wächst der gebirgische Lein mit blauer Blume. Auf den Felsen blühen Dachlauch und winzige Iris. Vor allen Dingen muss man den Nyakas-Keller erwähnen, dessen Weine an internationalen Wettbewerben viele Medaillen gewonnen haben. Wenn man auf dem Völgy-Weg, sowie in der Nähe der Aligvárom- und Patkó-Tscharda spazieren geht, kann man die 100-200jährigen Presshäuser bewundern und den Wein der Hersteller probieren. Die Besucher können reitend das Gebiet kennen lernen, weil in Tök der Reittourismus berühmt ist. Die Patkó-Tscharda wartet mit Reitkunst, Reitmöglichkeit und Kutschfahrt auf die Gäste. Das Dorf befindet sich am Fuß des Berges, neben den wasserreichen Quellen. Eine einschiffige Kirche aus dem 13. Jh. beweist auf dem Rossztemplom-Gewann, dass dieses Gebiet schon lange von Ungarn bewohnt ist. Ihre Besonderheit sind die zwei viertelkreisförmigen Nischen in den östlichen und westliche Wänden, in denen es je eins Nebenaltäre gab. Die Selbstverwaltung der Gemeinde hat im Millenniumsjahr die Kirche renoviert. In der Mitte des Dorfes steht die reformierte Kirche, die im 18. Jh. nach mehrmaligen Erbreitungen der mittelalterlichen Kirche ihre jetzige Barockform bekommen hat. Ein Kuriosum ist die mit einem Harmonium zusammengebaute Orgel. Die ehemalige Gaststätte, das schön renovierte vierstöckige Plettler-Haus, das sich zwischen den Wohnhäuser von Kútvölgy erhebt, steht unter Denkmalschutz. Nennenswert ist ein Relief von Ferenc Medgyesi, das sich seit 1932 an der Wand des Kulturhauses befindet und an die Gefallenen im 1. Weltkrieg erinnert. Neben dem Eingang steht ein Porträt von Petőfi, das Miklós Borsos gemacht hat. Vor dem Gebäude steht ein Denkmal des 2. Weltkrieges, dessen Schöpfer Miklós Melocco ist.

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Saturday, 27. April 2024. - 03:10:56