Stadt mit 16 600 Einwohnern südlich von Szentendre. Im Ruinenfeld von Klissza-dűlő stehen Überreste einer Kirche aus der Árpádenzeit, die später vom König Ludwig dem Großen umgebaut wurde. Das ehemalige Wattay-, später Teleki-Schloss, die griechisch-orthodoxe serbische Kirche und die römisch-katholische Kirche wurden im Barockstil im 18. Jahrhundert gebaut. Die reformierte Kirche ist klassizistisch (19. Jahrhundert). Sonstige Sehenswürdigkeiten: Ein Sarkophag aus der Römerzeit (3. Jahrhundert) ist im Park des Gemeindehauses zu sehen, ein Renaissance-Pastophorium aus 1519 in der Sankt Orbans-Kapelle, ein Gedenkkreuz im Spätzopfstil aus dem 18. Jahrhundert am Marktplatz. Das Luppa-Mausoleum und das Denkmal der Landnahme befinden sich auf dem Hügel Klissza-domb. Ausstellungen: Ungarische Ethnographische Sammlung (Volkstracht der Magyaren im Karpatenbecken), Ortsgeschichtliche Sammlung. Ausflugsziele: Berge Kis- und Nagy-Kevély, Oszoly, Csikóvár, Majdán Polje, Messelia, Kő-hegy (Petőfi-Denkmal), Holdvilág-árok ("Mondschein-Graben").