Die Gemeinde mit 3350 Einwohnern grenzt an Budapest, ihre Umgebung war bereits vor der Landnahme der Ungarn bevölkert.
Im Jahre 1737 begründete Graf Antal Grassalkovich die römisch-katholische Pfarrei von Ecser. 1740 ließ er zur Verehrung an Sankt Ankton von Padua auf der Stelle einer alten Kapelle eine eintürmige römisch-katholische Kirche errichten. Diese Kirche ist heute das einzige unter Denkmalschutz stehende Gebäude der Siedlung.
Zum würdigen Andenken an die Vergangenheit wurden im Jahre 1996 ein Gedenkpark am Szabadság-Platz, und eine Gedenkstätte des Zweiten Weltkrieges eingeweiht. Im Jahr 2000 wurde der Park des Millenniums mit einem Gedächtnisstein und mit der Flagge des Landes angelegt. Ecser ist bekannt für ihre wunderschöne Volkstracht und für ihre Bräuche.

Im Februar jedes Jahr wird der Ball der Ehepaare und der Paare veranstaltet, wo es sich empfiehlt, in Tracht zu erscheinen. Das Maifest am ersten Mai ist ein großes Volksfest. Im Juni, am Wochenende des Anton-Tages wird der Verkehr auf der Hauptstraße des Dorfes, auf der Széchenyi Straße wegen des Ablasses gestoppt. Das größte Fest der Dorfbewohner ist jedoch der Feiertag von Sankt Stephan am 20 August.