Gemeinde mit 1740 Einwohnern auf der Moson-Tiefebene, 6 km von der österreichischen Grenze und 15 km von der slowakischen Grenze an der Landstraße 10 entlag, zwischen Mosonmagyaróvár und Hegyeshalom. Die erste deutschsprachige Erwähnung als Kaltosthan kommt in der Urkunde des Kapitels von Pozsony aus 1410 vor. Nach der Überlieferung erinnert der Name Lővér an die Grenzwächter und Bogenschützen der Petschenegen. 1900 errang Lővér durch die Zucht des Simmentaler Rindes internationale Anerkennung, was auch in finanzieller Hinsicht zur Entwicklung der Gemeinde beitrug. Die Hauptstraße bildet das alte geschlossene schwäbische Siedlungsbild.Im Zentrum des Dorfes gibt es einen Angelsee von 1,6 Hektar, in dem man Karpfen, Hering, Karausche, Hecht, Schill, Schleie, Mülpe und Aitel fischen kann. Öffnungszeit: von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, freitags und samstags auch in der Nacht, weil der See beleuchtet ist. Weitere Informationen:
Tel.: +36 96/229 072, +36 20/421 4131. Sehenswürdigkeiten: evangelische Kirche (1789); katholische Kirche (1670); Gemeindehaus (1901), Denkmal des Ersten und Zweiten Weltkriegs, EXPO-Dorf mit dem Ferenc-Turm, Gedenktafel für Lajos Gulyás (1956). Eine Volksliedsängergruppe, eine Tanzgruppe und ein Harmonikaorchester sind in der Gemeinde tätig. In der Nähe des Dorfes bieten die schöne natürliche Umgebung und die vielfältige Pflanzen- und Tierwelt von zwei Naturschutzgebieten Szigetköz und Hanság Angel-, Jagd- und Reitmöglichkeiten zur Erholung und Unterhaltung für die Besucher. Eine der wichtigsten Veranstaltungen ist die Reitertage zu Pfingsten.