Die Siedlung mit 3170 Einwohnern war eine bedeutende Ortschaft im Komitat Zala, weil sie auf dem "großen königlichen Kriegsweg" lag. Nördlich von dem heutigen Dorf findet man die Reste von Kolon, das das Zentrum einer Gespanschaft war. In der auf der wichtigen Route liegenden Siedlung ließ der König Stephan I. einen Herrensitz bauen, der Alba Curia, also Weißer Garten hieß. Zum Herrensitz gehörte auch eine königliche Kapelle. 1241 wurde die Siedlung von den Tataren verwüstet. Während des Wiederaufbaus unter dem König Béla IV. wurde die Lage dieses Herrensitzes normalisiert, 1263 wurde den in Komár Angesiedelten eine Privilegienurkunde verliehen. Vom König wurde erwähnt, dass er in Komár ein Haus bauen ließ. 1356 wurde ein Augustinerkloster zu Ehren der Heiligen Elisabeth gebaut, das von der Bevölkerung bis heute als "Ispita" erwähnt wird. Aus dem ehemaligen königlichen Landhaus wurde 1444 von der Familie Marczali eine Burg gebaut. Die Siedlung war schon 1449 ein Marktflecken. Der Stolz der Gemeinde ist die römisch-katholische Denkmalkirche, die ein reich verziertes Barockgebäude ist. Einige der Fresken wurden 1781 und 1793 von Dorfmeister gemalt. In Ormándpuszta findet man das eklektische Somssich-Schloss mit großer Parkanlage. Das Büffelreservat von Kápolnapuszta ist gern besucht. Touristische Sehenswürdigkeiten sind das Dreifaltigkeitsdenkmal, die Königin-Elisabeth-Gedenktafel, sowie das Heldendenkmal der zwei Weltkriege. Eine wichtige Veranstaltung der Siedlung ist das Treffen der Mittelalterlichen Marktflecken von Transdanubien, das im August jedes Jahres veranstaltet wird. Im vergangenen Jahr nahmen mehr als 5000 Besucher an den verschiedenen Ereignissen der Veranstaltung teil. Die moderne Turnhalle mit einer Fläche von 800 Quadratmetern ist der Stolz des Ortes.


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