Die guten Verkehrsverbindungen, die Nähe der Autobahn 1 und der Wien-Budapest-Achse tragen dazu bei, dass die touristischen Möglichkeiten gut genutzt werden können. Jede Siedlung ist stolz auf ihre Vergangenheit und diese Behauptung gilt auch auf die Stadt Oroszlány. Im Laufe der Jahrhunderte fanden die Menschen von Generation zu Generation Oroszlány geeignet, sich hier ansässig zu machen, wo sie in einer wunderbaren Umgebung lebten und die Menschen verschiedener Nationalitäten mit einander im Frieden und mit gegenseitiger Achtung den Alltag verbrachten. Eine explosionsartige Veränderung bedeutete 1938 in der nur noch 1500-Seelen-Kleingemeinde die Aufschließung der hier gefundenen Kohlenfelder von guter Qualität. Aus dem verschlafenen kleinen Dorf wurde für heute eine Stadt von 21.000 Einwohnern, der Bergbau und die Energieindustrie machten die Siedlung zum natürlichen Zentrum der Region.
In Oroszlány feierte man 2004, dass die Gemeinde vor einem halben Jahrhundert zu einer Stadt erhoben wurde. In dieser Zeit bildete sich ein beachtliches kulturelles Potenzial aus. Heutzutage findet man hier Ungarns letzte funktionierende Tiefbaugrube, den Betrieb in Márkushegy. Der Industriepark Oroszlány kam offiziell 1997 zustande
Mehrere zehntausend Menschen suchen die wichtigste Sehenswürdigkeit von Oroszlány, die denkmalgeschützte Baugruppe der Majker Kloster der Kamaldulensermönche auf, denen vollkommene Stille geboten war. Die im Barockstil, mit geschlossenem Grundriss gebauten bewohnbaren Einsiedeleien mit dem Kirchenturm in der Mitte bereichern die Besucher mit einem einzigartigen Erlebnis. Das Vértes-Gebirge birgt noch auch andere einzigartige Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen die Ruinen der Abtei in Vértesszentkereszt und die Burg in Várgesztes als ideale Ausflugsorte. Den Wert der bewaldeten und bergigen Landschaft erhöht, dass Ungarns erster Naturpark auf diesem Gebiet ins Leben gerufen wurde, welcher die Touristen mit Naturschönheiten und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten anlockt. Auf der Route der Blauen Tour, die ganz Ungarn überquert, können die Besucher solche Attraktionen kennen lernen, wie Csókakő, die Burg Csáki vár, Vitányvár, Szentgyörgyvár und Gerencsérvár.
Die Nachkommen der Einsiedler haben die Traditionen ihrer Ahnen beibehalten und pflegen sie weiter, die im Rahmen der Ausstellung im Dorfmuseum besichtigt werden kann. Die Bergbau-Traditionen der jüngsten Vergangenheit zeigt das Bergbaumuseum sowie die Ausstellung der technischen Fachmittelschule Loránd Eötvös. Die evangelische Kirche des Altdorfes, die moderne katholische Kirche, das Millenniumsdenkmal, die Kunstwerke seit dem Systemwechsel und die anlässlich des 50-jährigen Jubiläums aufgestellte öffentliche Uhr sind auch einen Besuch wert.
Dank der Privatinvestitionen des letzten Jahrzehntes erwarten niveauvolle Gaststätten und Handelsbetriebe sowie Unterkunftsmöglichkeiten die Gäste.


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