im Alcsútdoboz:   Unterkunft - Sehenswürdigkeit - Reiseleistung

Die Gemeinde mit 1500 Einwohnern befindet sich von Budapest und Székesfehérvár ebenfalls 35 km entfernt im Váli-Tal. Das Dorf ist reich an Denkmälern.

Nach der Aussage einiger Funde ist Alcsút eine seit der Steinzeit bewohnte Siedlung, an ihrer Grenze findet man eine Erdburg - die Heidenburg - aus der Bronzezeit. Sie wurde 1365 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1819 bekam Palatiner Josef das Gut als Fideikommiss, und begann wichtige Bauarbeiten.
Zwischen 1819-27 wurde das klassizistische Schloss von Mihály Pollack und viele andere Häuser gebaut. Das Ergebnis der systematischen Kultivierungsarbeit auf den Heiden ist die Alcsúter Musterwirtschaft, die von Engländern, Franzosen und Niederländern studiert wurde. Von 1867 an war das Gut der Besitz des Erzherzogs Karl Josef, das er den Errungenschaften der Zeit entsprechend weiterentwickelte. Der Schlosspark wird auch durch seltene Pflanzen bereichert.

Die katholische Kirche wurde 1907 gebaut. Am Ende des zweiten Weltkriegs, am 23. Dezember 1944 erreichten die russischen Truppen die Siedlung, an diesem Tag entzündete sich das Schloss und wurde großenteils abgebrannt. In den 1950-er-Jahren wurden die noch stehenden Mauer des Schlosses abgebaut und davongetragen, weil das Gebäude vom Komitatsparteikomitee zum Abbruch verurteilt wurde. Heute stehen nur das Tympanon und die Kapelle.

Um die Ruinen des Sommerschlosses von Palatiner Josef liegt ein Arboretum, in dem dazu gehörenden Gebäude ist das Klubhaus vom Pannonia Golf & Country Club, der Ehrenpräsident der Gesellschaft ist der Erzherzog Mihály Habsburg, das Enkelkind des Palatiners Josef.

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