Wenn man aus der Richtung Nagyvázsony-Pula kommt, und den Kun László Graben verlässt oder aus der Richtung Padrag auf den kurvenreichen Straße des Todestals fährt, erblickt man eine kleine Siedlung mit 250 Einwohnern und krummen Gässchen. Auf den 3 höheren Erhebungen des Dorfes wachen 3 Türme der kleinen Kirchen der 3 Konfessionen über die zerstreut liegenden Häuser. Neben der katholischen und der reformierten Denkmalkirchen hat das Dorf eine evangelische Kirche. Das Dorf wurde 1278 zum ersten Mal mit dem Namen Ech (Ecs) urkundlich erwähnt. Der heutige Name Öcs, der leichter zu schreiben ist, stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Damals war es das Dorf der Kleinadligen, später wurden hier Häusler mit oder ohne Häuser ansässig. Trotz ihrer Verkümmerung entwickelt sich die Siedlung, 50% der Erwerbstätigen leben von der Industrie, dem Bergbau und dem Handel. Das Dorf nimmt aktiv an der jährlich organisierten Veranstaltungsreihe "Das Tal der Künste" teil.