Die Ortschaft mit 462 Einwohnern liegt an der Verkehrsstraße 81, im Graben von Mór, 10 km von Székesfehérvár entfernt. Am Ortsrand wurden Funde aus dem Neolithikum und aus der Bronzezeit freigelegt. Die Siedlung ist wegen des hervorragenden Mineralwassers bekannt, das Magnesiumwasserstoffkarbonat, Natrium und Kalium enthält und eine günstige Wirkung auf Atem- und Verdauungsbeschwerden ausübt. Das Volk kannte die segensreiche Wirkung des Vorgängers der Quelle Áldókút bereits seit 1374. Moha kam Ende des 18. Jahrhunderts in den Besitz der Familie Bajzáth, die als Erste die Quelle erschlossen. Von 1869 besaß Imre Kempelen das Gut, der Vilmos Zsigmondy die Quelle erneuern ließ. Das Mineralwasser kam gegen 1880 in den Handel unter dem Namen "Ágnes víz". Ein alter hübscher Brauch von Moha ist das "Huhnschlagen" in der Fastnacht. Die jungen Leute in verschiedenen Maskeraden beschmieren vor allem die Mädchen und die jungen Frauen mit Russ, was fruchtbar machende Wirkung haben soll. Für das ganztägige Fest werden Besucher in jedem Jahr erwartet.