Diese Gemeinde mit 1060 Einwohnern liegt im Fejér Komitat, in der Gegend von Enying. Ein Teil ihres Namens deutet auf ihre geographische Lage hin, "komárom" slawischen Ursprungs bedeutet Mücke. Auf ihrem Gebiet wurden Ruinen einer Siedlung aus der frühen Bronzezeit gefunden. Hier führte in der Zeit der Römer der Sopiane-Arrabona Weg. Die Spuren dieses Weges wurden neben dem sog. Varga-Haus gefunden. In der Nähe wurde Siedlung- und Friedhofausgrabungen aufgeschlossen. Hier war während der Landname das westliche Ende des Wohngebietes des Hauptstammes, das von Petschenegen bedeckt war. 1661 hatte die Siedlung einen reformierten Prediger, 1724 wurde das katholische Kirchdorf gegründet. In dieser Siedlung gab es das Besitzzentrum der Familie Herzog Batthyány. Seit 1757 ist sie eine Landstadt mit 4 Landesmärkten pro Jahr. Die Familie Graf Draskovich hat 1870 diesen Besitz geerbt. Von den Trauben im Mezőkomárom wird guter Wein hergestellt. Als Beweis wurde diese Gegend ein Teil des Weingebietes von Észak-Tolna.