Die kleinste der Lesence-Siedlungen mit den wenigsten Einwohnern liegt in der Nähe des Balatons in einem geschlossenen Tal, an der Straße Tapolca-Lesencetomaj-Keszthely. Die malerische Siedlung ist von Wäldern, Obstgärten, Rebenpflanzungen umgeben. 1365 wurde sie unter dem Namen Németfalu zum ersten Mal urkundlich erwähnt, der auf die Anwesenheit deutscher Siedler hinweist. Der spätere Name Lesencenémetfalu wurde 1940 zu Lesencefalu abgekürzt. Die wichtigste Einnahmequelle der Bevölkerung ist die Viehzucht, außerdem beschäftigen sie sich mit Weinbau. Auch dieser Ort nimmt an den Veranstaltungen "Von den Lesence-Siedlungen bis zum Balaton" teil. Die Kirmes am Tag der Heiligen Petrus und Paulus sind das andere bedeutende Ereignis. Der Dorftag wird mit den lokalen Veranstaltungen des Kindertages zusammen gehalten.