im Kömlőd:  

Die Siedlung mit 1100 Einwohnern liegt am Fuße der Tataer Gebirgskette. Wahrscheinlich wurde sie schon in der Zeit der Landnahme bewohnt, ein Beweis dafür ist der hunnische Wachhügel an der Grenze der Siedlung. Seit den schriftlichen Aufzeichnungen der 1300-er Jahre wurde der Name der Ortschaft mehrmals verändert. Vermutlich kann er aus dem ungarischen Wort Kundschafter (kémlelő) abgeleitet werden, da die umliegenden Hügel die Ausbildung guter Beobachtungsstellungen ermöglichen. Während ihrer Geschichte war sie längere Zeit ein Herrengut, später gehörte sie der Burg Gesztes. Hier ist am 11. Mai 1760 der Dichter und Polyhistor Ádám Pálóczi Horváth geboren, dessen Gesangbücher und Volksliedsammlungen landesweit bekannt sind. Am 22. Oktober 1814 ist hier der Schriftsteller und Dramatiker, Vorkämpfer des ungarischen Sozialdramas, Károly Obernyik geboren. An der Mauer des Hauses des Geistlichen, wo beide geboren sind, hängen zwei Gedenktafel an ihre Erinnerung. Hier lebten noch der reformierte Prediger Ferenc Czibor, der Schriftsteller Gedeon Deáky und der Naivgraphiker István Somogyi. Der weltberühmte Astronom Miklós Konkoly Thege führte seine Messungen in Kömlőd durch.

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Hungary - Kömlőd


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