Eine Siedlung mit nur noch 300 Einwohnern 4 km nördlich von Balatonakali.

Es ist ein reiches Dorf an Denkmälern, dessen heutiges Aussehen noch erkennen läßt, das es im Mittelalter noch aus drei selbständigen Dörfern - Boldogasszony-, Szentpéter- und Kisfaluddörgicse - bestand. Aus der Ferne sieht man schon auf dem Berghang des Gernye-Berges die Kirchen- und Klosterruine von Alsódörgicse. Das ist die größte Ruine des Balatonoberlandes. Mit dem Bau der Wehrkirche begann man 1251 und sie wurde erst nach 1738 verlassen. Die Kirchenruine in Felsődörgicse steht (direkt in der Straßenkurve) neben der evangelischen Kirche. Sie wurde urkundlich 1082 das erste Mal erwähnt. Während des Tatareneinfalls wurde sie vernichtet, dann vergrößert wiedererrichtet. Die bescheidene Kirchenruine in Kisdörgicse ist eine typische "Pußta-Kirche"; sie steht einsam auf einer Weide. Die Sankt Nikolaus-Kirche wurde im 13. Jahrhundert aus Basalt, im Romanstil gebaut. Heute sieht man nur noch die Südwand des Schiffes und ein Teil der westlichen Giebelwand.