Bicske ist eine Kleinstadt in Transdanubien im nördlichen Teil des Komitats Fejér. Sie liegt 47 km von der Bezirksstadt Székesfehérvár bzw. 36 km westlich von Budapest entfernt. Die Bevölkerung beträgt 11540 Personen. Nach den Forschungen des König Stephan-Museums von Székesfehérvár gab es Siedlungen im Becken von Bicske am Bach Szent László-patak bereits vor der Landnahme. Ab 1306 ist sie eine Stadt mit Zoll- und Steuererheberechten. 1611 kam die Stadt mit Blutbann in den Besitz der Familie Batthyány. Die Siedlung war bis 1773 Dorf, bis 1871 Marktflecken, 1986 bekam Bicske das Stadtrecht bzw. war Kreissitz bis zur Abschaffung der Landkreise. Zur Zeit ist sie auch das Zentrum der Gemeindeverwaltungen der Kleinregion Vértes.
Außer den Mitgliedern der Familie Batthyány sind noch wichtige Persönlichkeiten der Kulturgeschichte der Stadt: Károly Nagy (Mathematiker und Astronom); József Barsi, (Pfarrer und Revolutionär); der Nationaldichter Mihály Vitéz Csokonai begann hier vor 200 Jahren Volkslieder zu sammeln; Antal Forgách (Dichter und Journalist); Márton Kerecsendi Kis, (Direktor der ersten Zigeunerschule, Dichter), István Lakatos (Dichter und Übersetzer), István László Jakab (Maler), Zoltán Móser (Fotokünstler und Lehrer). Baudenkmäler der Stadt: die römisch-katholische Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert, reformiertes Pastorat um 1830 in klassizistischem Stil, Batthyány-Schloss aus dem 18. Jahrhundert im Barockstil, Sankt Florian-Statue aus dem 18. Jahrhundert, Mausoleum von Károly Nagy in klassizistischem Stil aus dem 19. Jahrhundert, Bergschloss- und Observatoriumsruinen, Statue des Sankt Johannes von Nepomuk.

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