Bükkzsérc ist ein herrliches Dorf, mit wunderbarem Panorama, mit kristallklarer Luft. Die Gemeinde mit 1190 Einwohnern befindet sich 20 km nördlich von Mezőkövesd, am Fuße des Nationalparks Bükk, in einer bewundernswerten, malerischen Umgebung. Die Gemeinde wurde zuerst in einer königlichen Urkunde von 1248 mit „Serch”-Schrift, als Landbesitz des Bistums von Eger erwähnt. Von der Herkunft der Siedlung sind Niederschriften seit dem 18. Jahrhundert auffindbar, aber bereits der Urmensch wählte diesen Ort als Wohnsitz. Der Name der Ortschaft stammt aus dem Wort Zsirc slawischer Herkunft, das Eichel bedeutet. Im 12. Jahrhundert wurden die Schweine hier mit Eichel gefuttert. Im Jahre 1658 schenkt der Palatin die Gemeinde dem Domkapitel von Eger. Zwischen 1703 und 1711 beteiligte sich die Ortschaft an dem Freiheitskampf von Rákóczi. Ferenc Rákóczi II. spendete Zsérc den Familien Vasas, Boldizsár, Szabó und Kovács. Der Name der Gemeinde war bis 1906 Zsérc. Auf dem Vorschlag des Obernotars István Lajos Török wurde der Name auf Bükkzsérc geändert. Die Verbindungsstraße wurde 1934 in Richtung Cserépfalu und Bogács fertig gestellt. Damals wurde das Kulturhaus aufgebaut, das seitdem mehrmals Renovierungen unterlag. Die einzigartige Lage der Siedlung berührt auch die hierher kommenden Gäste. Sie werden auch von der guten und reinen Luft, von der unbelästigten Stille angezogen. Über Fachprüfung verfügende Gastgeber erwarten die Touristen. Während der Ausflüge können sie die ethnographischen und historischen Werte der Landschaft kennen lernen. Volkstümliche Berufe in dem Dorf: hausgewebte Stoffe, Weberei; Stickerei; Bemalung von hölzernen Schmuckstücken, mit „matyó” Muster; Bauernofenbau. Sehenswürdigkeiten in der Siedlung: 1. Die unter Denkmalschutz stehende römisch-katholische Kirche ließ der Bischof Károly Eszterházy von Eger nach den Plänen von Jakab Fellner im Jahre 1776 in Zopfstil errichten. 2. Die reformierte Kirche wurde 1828 aufgebaut. 3. Das Gedenkhaus der Gemeinde wurde im Jahre 2004 errichtet, in seinen drei Räumen können zeitweilige Ausstellungen besichtigt werden. Im Gedenkhaus befindet sich eine aus 120 Werken bestehene Fotoausstellung, die die Epoche von 1890 bis den 1970-er Jahren darstellt. (Die Sammlung von Dr. Károly Pintér). In dem zweiten Saal ist eine aus Ausstellung von 40 Trophäen zu sehen, die die Mitglieder der Jagdgesellschaft von Zsérc verliehen haben. In dem dritten Raum werden die Aufnahmen über die Ausrichtungsarbeiten der Tropfsteinhöhle Hajnóczy dargestellt. Auf dem Hof sind Bauernöfen, wirtschaftliche Geräte, Werkzeuge zu besuchen. 4. Keller mit behauenem Tuff auf dem oberen Stockwerk: seit 2006 ist anhand des abgehaltenen Preisgerichtes der Volkstümlichen Kunstgewerbeabteilung des Hauses der Traditionen auch schon ein Keller in Bükkzsérc, der zum ersten Mal in Ungarn von einer Jury beurteilt wurde, und über Schnitzwerke verfügt. Die Schnitzwerke wurden von dem Bükkzsércer Meister Sándor Soltész mit kleineren Unterbrechungen zwischen 2000 und 2003 verfertigt. Das Presshaus über dem im Besitz der Familie Pelyhe stehenden Keller wurde im Jahre 1865 aufgebaut, seine Renovierung wurde 2005 endgültig abgeschlossen. Im Presshaus befindet sich ein traditioneller Ofen mit drei Funktionen, in dem lokale Spezialitäten zubereitet werden. In dem volkstümlich eingerichteten Presshaus sind die Gegenstände der Tauben- und Weinbearbeitung sowie die Geräte des Brotbackens ausgestellt. 5. Die auf dem Berg Hódos auffindbare hufeisenförmige, kahle Naturformation ist eine außerordentliche Sehenswürdigkeit der Seidlung 6. Die Ódorburg, mit einem wundervollen Blick auf das Bükk-Gebirge. 7. Die Zahl der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude ist 34, im Jahre 1994 wurden sie laut Verordnungskraft unter lokalen Schutz gestellt. Veranstaltungen in der Siedlung: Weinwettbewerb zu Pfingsten; Kirmes jedes Jahr am dritten Sonntag im September.


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Bükkzsérc


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Friday, 19. April 2024. - 11:49:25