im Somogysárd:  

Die Kleingemeinde in der Mitte des Komitats Somogy, mit etwa 1500 Einwohnern wird in den Urkunden zum ersten Mal im Jahre 1364 unter dem Namen Saard als der ursprüngliche Besitz des Geschlechtes Győr erwähnt, seit 1454 wird sie mit dem Namen Sard geführt. Die Siedlung, die ehemals im Rang des Marktfleckens stand, geriet im Jahre 1752 als königliche Schenkung in den Besitz von Antal Somssich. Sárd erhielt in Mitte des 19. Jahrhunderts auch das Recht zur Haltung von Jahrmärkten. An den Namen der Familie Somssich knüpft sich der Aufbau der Betyartscharda, die später der Treffpunkt der Straßenräuber von Somogy wurde, die zwischen 1755-58 aufgebaute römisch-katholische Dreifaltigkeitskirche, das Schloss im Zopf-Barockstil, mit dem sieben Hektar großen Park, wo zurzeit die Bildung der berittenen Polizei, beziehungsweise die Aufzucht von sogenannten "Dienst-Reitpferde" (Halbblüter) im Rahmen der Reiterbasis der Landesweiten Polizeidirektion (ORFK) gemacht wird. Ein namhafter Sohn der Gemeinde ist Pál Somssich (1811-1888), der als Politiker der Deák-Partei zwischen 1869-1872 der Vorsitzende des Repräsentantenhauses war, und auch das Realgymnasium von Kaposvár (heute Táncsics Gymnasium) gründete. Die andere hervorragende Persönlichkeit war János Somssich (1824-1855), der als Oberstleutnant am Freiheitskampf 1848/49 teilnahm.

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