im Máriagyűd, Siklós:  

Die Geschichte des Wallfahrtsortes lässt sich bis in die Römerzeit zurückführen. Unter dem Hügel führte der Sopianae mit Mursa (heute Osijek) verbindende verkehrsreiche Weg, wo die Quelle den Reisenden als natürlicher Rastplatz diente. Neben dieser Quelle wurde eine Maria-Statue aufgestellt, später brachten hier die christlichen Slawen ein Maria-Altar unter. Das Dorf erhielt ihren Namen nach den im 10. Jahrhundert hierher gekommenen ungarischen Stämmen vom Häuptling Győd. Im 11. Jahrhundert wurde zur Verehrung von Maria eine Kapelle errichtet, die im 15. Jahrhundert im gotischen, und im 18. Jahrhundert im Barockstil umgebaut wurde. Der Papst Pius VII. anerkannte Máriagyűd im Jahre 1805 auch offiziell als Wallfahrtsort. Östlich von der Wallfahrtskirche befindet sich der Heilige Brunnen (Szentkút), dessen Wasser die Pilger ehemals in den berühmten Krügen von Gyűd nach Hause brachten. An allen Maria-Tagen, beziehungsweise an den bedeutendsten kirchlichen Feiertagen werden hier Wallfahrten gehalten, d.h. jährlich 25-27 Mal. An diesen Tagen werden die Kirche und ihre Umgebung voll von Menschen, in den letzten Jahren schätzt man die Zahl der Besucher auf 500 000.


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Siklós (Máriagyűd)


Hungary - Siklós (Máriagyűd)


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