Die Siedlung mit kaum 2000 Einwohnern liegt 15 km nördlich von Paks. Sie entstand 1953 durch die Vereinigung von zwei Siedlungen aus der Árpádenzeit. Nach der Türkenherrschaft wurde Hard von den Knechten der Grundbesitzer Csilléry und Szluha gegründet, Németkér nahm den heutigen Namen im Jahre 1785 auf, als die Schwaben hier angesiedelt wurden. In den 1980-er Jahren wurde die neue Kirche in Hard gebaut. Das Dorf ist überwiegend von Katholiken bewohnt. Dier besondere bemalte Kalvarienberg ist besichtigungswert. Das Museum bewahrt die Bilder von Ferenc Staub, das Dorfhaus eine ortsgeschichtliche Sammlung. Das umliegende Naturschutzgebiet ermöglicht schöne Ausflüge sowie Jagen, Fischfang, Reiten. Viele Einwohner sprechen Deutsch in der Siedlung, der charakteristische Németkérer Dialekt existiert auch noch heute, die Bevölkerung bewahrt sowieso viele Volkstraditionen. In der Ady Endre utca 19. wurde ein Heimatmuseum eröffnet.