im Kunmadaras:   Sehenswürdigkeit

Es liegt im östlichen Teil des Komitats Jász-Nagykun-Szolnok, im nördlichen Eck des historischen Großkumanien, in der Nähe der Hortobágy. Die Siedlung mit 6024 Einwohnern liegt 16 km von Karcag entfernt. Mit dem Wagen erreicht man sie auf der Straße 34, mit dem Zug auf der Karcag-Tiszafüred-Linie. Auf die Siedlung wirken bis auf heute die charakteristischen Züge der Nagykunságer Marktflecken. Das Helvetische Bekenntnis ist traditionsgemäß die bestimmende Religion, wessen Zeichen die große wehrhafte reformierte Kirche ist (Kálvin út 4.). Die jetzige Kirche geht auf einen Bau aus dem 18. jahrhundert zurück. Vor allem der zugebaute riesige Turm trägt barocke Züge, da die Kirche selbst in den 1860-er Jahren umgebaut wurde. Hier wird der Sessel aufbewahrt, in dem Lajos Kossuth Platz genommen hatte, als er in Kunmadaras verweilte. Im östlichen Teil der Gemeinde, in der Bibó István utca 1. steht ein Bauernhaus mit Denkmalcharakter, welcher am Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurde (Kossuth-Haus).
Auf dem Hauptplatz steht das zweistöckige Gemeindehaus, welcher in den 1890-er Jahren im eklektischen Stiel erbaut wurde. Die Siedlung ist reich an Naturschönheiten, die Kunmadaraser Puszta und Moor ist ja Teil des Nationalparks Hortobágy. Hier gibt es geschützte Gebiete von landesweiter Bedeutung. Hier findet man eine wirkliche ungestörte Puszta mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. Die schönste und wertvollste Landschaft ist das in der Flur von Kunmadaras befindliche 3000 ha großes Kunkápolnáser Moor, welches nur mit der Erlaubnis des Nationalparks Hortobágy besucht werden kann. Im Leben von Kunmadaras kann die Nutzung des ehemaligen sowjetischen Flughafens eine Entwicklung mit sich bringen.


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Friday, 26. April 2024. - 20:25:44