Stadt mit 9061 Einwohnern. 1794 wurde sie ein Marktflecken, damals gab es schon ein Progymnasium hier. Die alte museale Bibliothek ist seit den 1830-er Jahren landesweit berühmt. Nach 113-jähriger Zurückversetzung ist sie ab 1989 wieder eine Stadt. Eine archäologische Sensation der 1970-er Jahre war, als in der Kunbábonyer Sandgrube ein awarisches fürstliches Grab freigelegt wurde. Das Allgemeine Kulturzentrum, das das geistliche und kulturelle Zentrum der Stadt ist, wurde 1986 fertig gestellt. Hier wurde auch die Stadtbibliothek eingerichtet. Jedes Jahr wird die Kunstausstellung Junger Bildkünstler, seit 1989 das "Töröksíp" Internationale Volkskunstlager veranstaltet. In der Stadt gibt es mehrere Konfessionen, darunter sind die reformierte und die römisch-katholische die ältesten. Bedeutendes Denkmal der Siedlung ist die barocke reformierte Kirche aus 1792. 1994 wurde eine Sporthalle, 1999 eine Schwimmhalle übergeben. Das klassizistische Rathaus ist ein Baudenkmal aus 1826. An der Wand erinnert eine schwarze Marmortafel an den 1845-er Besuch von Sándor Petőfi. Vor dem Rathaus steht das Denkmal des ersten Weltkrieges. Im Virágh-Landhaus wurde das ortsgeschichtliche Museum des Nationalparks Kiskunság eingerichtet. Im Geburtshaus des Malers Balázs Diószegi (mit Munkácsy-Preis ausgeszeichnet) kann man die Ausstellung des Malers besichtigen. Die sodahaltige Heide halbrund um die Stadt ist Teil des Nationalparks Kiskunság. Aus dieser Lebensgemeinschaft sind die im Freien lebenden Trappen am wertvollsten. Hier findet man auch die Hirtenausstellung im Selyem-Gehöft und die Nyakvágó-Tscharda, wo ein Museum eigerichtet wurde.


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Saturday, 20. April 2024. - 11:49:17