Typische Stadt der Tiefebene mit 18 800 Einwohnern. Sie liegt am nordwestlichen Ende des Nationalparks Hortobágy, direkt am Touristenraum Hajdúszoboszló-Debrecen-Hortobágy, 25 km von Debrecen entfernt. Die Stadt war schon im Mittelalter ein Marktflecken. Zu den Schätzen der Stadt unter Denkmalschutz gehören das klassizistische Semsey-Herrenhaus im Stadtzentrum (gebaut um die Wende des 18-19. Jahrhunderts), die kalvinistische (1807-1837) und die katholische (1786) Kirche unter Denkmalschutz. Das Rathaus wurde 1833 errichtet, es wurde 1911 im eklektischen Stil umgebaut. Die Gebäuden des Veres Péter-Gedenkhauses und des Semsey Andor-Museums gehören zu den wertvollsten Volksdenkmälern der Stadt. Am interessantesten ist im Nationalpark Hortobágy die Darassa-Pussta, die sich am Stadtrand ausstreckt. In der Stadt sorgen 1 Kinderkrippe, 2 Kindergartendirektorate, 3 Grundschulen sowie das Veres Péter-Gymnasium-Fachoberschule und -Berufsschule für die Erziehung der Kinder. In dem Veres Péter -Allgemeinen Kulturzentrum und -Grundkunstschule ist die Jugendblaskapelle Bekton von internationalem Ruf tätig. In der Stadt werden jedes Jahr anspruchsvolle Programme veranstaltet, wie z.B. die traditionellen Abende im Schlossgarten, die in der Woche vor dem 20. August abgehalten werden. Diese Programmpalette wird mit dem Auftritt von traditionspflegenden Volksgruppen, mit Vorstellungen der ernsten und leichten Musik und mit populärwissenschaftlichen Ausstellungen ergänzt. Durch die Wiederbelebung der alten Traditionen sind heute die Zentren der Unterhaltung, der Kultur und des öffentlichen Lebens der 1848-er Leseverein und der Rákóczi Volksverein. Das im ganzen Jahr geöffnete und sich entwickelnde Heil- und Thermalbad sowie die steigende Zahl der Privatunterkünfte ermöglichen den Aufschwung des Tourismus.


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